Freunde und Förderer der Garnison Freyung e.V.
Jahreshauptversammlung
PNP 12.10.2021 - Bei der Jahreshauptversammlung der Freunde und Förderer der Garnison Freyung: (v.l.) Kommandeur Oberstleutnant Darius Niemm, der 1. Vorsitzende der "Freunde und Förderer" Josef Leutzinger, die Bürgermeister Dr. Carolin Pecho (Ringelai) und Leo Meier (Röhrnbach). −Foto: Rathmann

Jubiläen sollen nachgeholt werden

2022 wollen die Freyunger Soldaten 60 Jahre Garnison und 50 Jahre Aufklärer nachfeiern

Freyung. Die 34. Jahreshauptversammlung der Freunde und Förderer der Garnison Freyung fand Coronabedingt nicht im Frühjahr, sondern erst jetzt im Offiziersheim statt. In 2021 sind noch 2450 Euro an Investitionen vorgesehen und weitere 2900 Euro für 2022 vereinbart. Vor allem ist geplant, die ausgefallenen Feierlichkeiten zu 60 Jahre Garnison und 50 Jahre Aufklärer 2022 nachzuholen. Der 1. Vorsitzende der "Freunde und Förderer" Josef Leutzinger hieß zur kurzfristig einberufenen Jahresversammlung 21 Mitglieder, darunter die 2020 neu gewählten Bürgermeister Dr. Carolin Pecho (Ringelai) und Leo Meier (Röhrnbach), willkommen. Er dankte allen Mitgliedern und vor allem den Spendern und Gönnern, die mit ihrem Beitrag den Einsatz und das Engagement des Vereins erst ermöglichen. Die Mitgliederzahl beträgt bereinigt 184.

Leutzinger blickte kurz auf ein ereignisarmes 2020 und 2021 zurück. Dennoch hat der Verein mit seinen Beiträgen und Spenden inzwischen seit 1987 über 125000 Euro an Zuschüssen und Fördergeldern für Garnison und Umfeld aufgebracht. Mit Blick auf die nächste Jahresversammlung im Februar/März 2022, bei der auch Wahlen anstehen, erklärte Leutzinger, dass er nach 35 Jahren an der Spitze nicht mehr für den Vorsitz kandidieren werde. Außerdem steht 2. Vorsitzender Herbert Schiller nicht mehr zur Verfügung. 2020 wurden je 500 Euro für die Aufstockung der Förderpreise 2019 und 2020, 500 Euro für ein Voixmusikcamp, 200 Euro für BRK-Ausstattung und rund 480 Euro für die Verabschiedung der Patenbürgermeister nach der Kommunalwahl 2020 ausgegeben. 2021 hat der Verein mit 250 Euro zwei Hofkonzerte gesponsert.

Je 700 Euro für die drei verletzten Soldaten

Außerdem erhielten die drei im Einsatz verletzten Soldaten der Garnison je 700 Euro Soforthilfe aus dem Sonderkonto "gold-gelb". Alle anderen beschlossenen Zuwendungen 2020 sind wegen Corona nicht angefallen.

Nachdem laut Kommandeur Oberstleutnant Darius Niemm die Garnison in 2022 fast komplett am Standort sein wird, genehmigte die Versammlung 800 Euro für die Familienbetreuungsstelle, je 300 Euro für den Rückkehrerappell 3./8 und den Übergabeappell 1./8 in Hutthurm. 200 Euro für das Liebesmahl 2021 und ein Zuschuss in Höhe von 150 Euro für einen Drive-in-Gottesdienst auf dem Exerzierplatz ergeben für heuer noch 2450 Euro an Investitionen.

Für 2022 wurden 1000 Euro zur Nachholung der Festlichkeiten 60 Jahre Garnison und 50 Jahre Aufklärer, jeweils 500 Euro für Förderpreis und Tag der offenen Türe und zusammen 900 Euro für Kompanieübergabe 3./8, Musik, Liebesmahl 2022 und Pflege der Homepage bereit gestellt – Summa summarum weitere 2900 Euro. Zur Finanzierung der geplanten Gesamtkosten in Höhe von 5350 Euro stehen neben den nicht verbrauchten Geldern aus 2020 und 2021 noch die Mitgliedsbeiträge in Höhe von je ca. 3900 Euro zur Verfügung.

Die Kassenprüfer Walter Hammerl und Stefan Titze hatten an der Rechnungslegung für rund eineinhalb Jahre nichts auszusetzen. Die Entlastung erfolgte einstimmig wie die Genehmigung des Haushalts 2021 und der für 2022 geplanten Einnahmen und Ausgaben.

Bei Gartenschau geplant: "Pfad der Menschenrechte"

Alois Seidl bat auch weiterhin um finanzielle Unterstützung des Förderpreises, wenn möglich wie bisher mit 500 Euro jährlich. Er kündigte einen Zuschussantrag des "Bündnisses für Aufgeschlossenheit" an. Im Rahmen der Landesgartenschau 2023 soll ein Projekt "Pfad der Menschenrechte" eingerichtet werden. Eine weitere Neuerung wird es geben. Wegen der doch erheblichen Kosten für den Versand der Einladungen soll künftig so weit als möglich auf Email umgestellt werden und auch die Protokolle werden nicht mehr verschickt, sondern sind künftig unter www.garnisonfreyung.de nachzulesen.