Die Vorstandschaft und das Kuratorium des Vereins der Freunde und Förderer der Garnison Freyung haben beschlossen, im Rahmen der sozialen Verantwortung des Vereins die Tafeln im Landkreis Freyung-Grafenau finanziell zu unterstützen. Die drei Hilfseinrichtungen erhielten jeweils einen Scheck über 250 Euro Der 1. Vorsitzende des Fördervereins, Josef Leutzinger, hat sich gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Herbert Schiller, und Geschäftsführer Alois Seidl zur Scheckübergabe an den 1. Vorsitzenden der Freyunger Tafel, Franz Hackl, die stellvertretende Vorsitzende der Tafel Grafenau, Hilde Greiner, und die Vorsitzende der Waldkirchener Tafel, Claudia von Dobbeler, im Freyunger Stadtplatzcenter getroffen.
Mitgliedsbeiträge und Spenden machen es dem Verein der Freunde und Förderer der Garnison Freyung möglich, Geld für karitative Zwecke zu spenden.
Seit 2009 stehen in Freyung 33 Helfer zur Verfügung, um die 90 bis 100 Bedürftigen zu versorgen. 15 Ehrenamtliche kümmern sich seit fünf Jahren in Grafenau um das Wohl von 130 Bedürftigen, während in Waldkirchen mittlerweile seit sieben Jahren zwölf Familien (ca. 40 Personen) von ca. 30 Helfern mit Lebensmitteln versorgt werden. Alle drei Einrichtungen haben ihren Ausgabetag am Mittwoch.
“Die Tafeln stehen auf zwei Säulen”, erklärte Franz Hackl – die ehrenamtlichen Helfer und die Spenden (die Tafeln finanzieren sich ausschließlich durch Spenden). Neben wöchentlichen Warenspenden sind sie dabei auch auf Geldspenden angewiesen, denn es müssen immer wieder Lebensmittel dazu gekauft werden, um das Angebot aufrechterhalten und den Bedürftigen ausreichend helfen zu können. Eines der größten Probleme ist dabei die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln. Meh,l Zucker, Milch sind meist Mangelware, würden aber von den Bedürftigen dringend benötigt. Obst, Gemüse, Joghurt, Brot und Gebäck sind oft ausreichend vorhanden, können aber andererseits nicht länger gelagert werden. Darum freuen sich die Verantwortlichen sehr, dass sie nun wieder ein Polster für Zukäufe haben.
Das Treffen hatte neben der Spendenübergabe einen weiteren positiven Nebeneffekt: Die drei Verantwortlichen haben sich abgesprochen, künftig miteinander zu kooperieren. Sie haben vereinbart, sich bei Lebensmittel-Engpässen oder überangeboten gegenseitig zu verständigen und soweit möglich Waren untereinander auszutauschen.
PNP 13.12.2013